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Montag, 28. September 2009

IAA Frankfurt 2009

Der Gutachter und Kfz-Sachverständige Jens Dell'Ali aus Bargfeld-Stegen bei Hamburg hat die diesjährige Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main besucht und seine Eindrücke für die Gutachterboerse.de aufgeschrieben:
"Durch das Interesse am derzeitigen Stand der Technik und der Frage der automobilen Zukunft, zog es mich auch 2009 wieder einmal nach Frankfurt auf die IAA.
Montag, so dachte ich mir, wird es wohl nicht so voll werden, wie an den Wochenenden.
Pustekuchen - viele tausend andere Besucher dachten wie ich und strömten in rauen Mengen durch die Portale der Messehallen. Beeindruckende Massen.
Durch den Besitz einer Freikarte ersparte ich mir wenigstens die Warterei an der Kasse und konnte an den ca. 40m langen Warteschlangen vorbei marschieren. Im Eingangsbereich, gleich zu Beginn zeigte BMW erst einmal ein paar alte Versuchsfahrzeuge der vergangenen Jahrzehnte, die sich schon damals mit alternativen Antriebsarten, statt des üblichen Verbrennungsmotors befassten. Das war auch dieses Jahr auf der IAA wieder ein Schwerpunkt:
Schonung der Ressourcen, Klimawandel (das Wort hört man nicht so gerne auf der IAA) und hohe Energiekosten sind in aller Munde. Gewollte CO² Reduktion dominiert zwar im Leichtfahrzeugbau, aber bitte ohne Leistungs- und Komforteinbußen - so die Kundenwünsche.
Hybrid, Elektrowägelchen, kleine und große Spritsparwunder waren u.a. neben sinnfreien SUV- PS-Boliden zu bestaunen.
Wo auch immer der Trend hingehen wird, die Reichweite und der Anschaffungspreis sowie das Versorgungsnetz - um nur einige Beispiele zu nennen - lassen noch viele Fragen offen. Bleibt vorerst zu beobachten, was sich durchsetzt, wenn überhaupt.

Teilweise war es mir übrigens kaum möglich mehr als 20% der Fahrzeuge meines Interesses zu sehen. Probesitzen klappte gar nicht.
Einige begeisterte Probesitzer ließen sich, so mein Eindruck, auf den Sitzen gleich festnähen und sonnten sich im Blitzlichtgewitter der Besucher.
Eine bebilderte Autozeitschrift mit aktuellen Neuerscheinungen der IAA, hätte mir teilweise sicher mehr vom Design mancher Karossen verraten. Ich war ihnen so nahe und dennoch muss ich mich gedulden, wenn ich sie sehen möchte, bis sie auf der Straße oder beim Händler auftauchen.
In den Hallen der hochpreisigen Modelle kam mir der Verdacht, es gäbe irgendwas umsonst. Ich bin teilweise durch die Hallen "gegangen worden", bis es mir zu bunt wurde und ich mich in eine ruhigere Halle treiben ließ. Gerne sehe ich mir Autos an, aber nicht um jeden Preis!

Wenn alle Tage so gut besucht waren, muss die Messe ein Erfolg gewesen sein. Trotzdem war es u. a. spannend zu erleben, wie es die Messebauer im Einklang mit den Herstellern schafften, Fahrzeug und Umgebung gekonnt verschmelzen zu lassen. Besonders FIAT ließ sich für meinen Geschmack wieder einen reizenden Messestand zaubern, der den kleinen, jetzt auch offenen FIAT 500, liebevoll präsentierte (Foto: J. Dell'Ali).

Allgemein wurden auf der Ausstellung wieder Prospekte und kleine Erfrischungen - trotz der "Krise" - gereicht. Aufwendige Lichteffekte und Wasserspiele, kleine Besucherpräsente und hohe Besucherzahlen geben Hoffnung auf einen Aufwärtstrend, die die Automobilindustrie auch nach der "Umweltprämie" 2010 gut brauchen wird.

Jens Dell'Ali " http://www.kfz-unfaelle.de/